Rolex essen in Uganda

Das Essen hier ist schon ganz anders als Hause. Meine Mitvolonterin (Ursula) erklärte mir, dass es, seit sie hier sei,  noch fast nie Fleisch gegeben habe. Was ich super fand, da ich Fleisch nicht so gern habe.

Am 11.8.19 hatten die Muslimen jedoch ein Fest, bei dem sie alle Tiere schlachten durften. Da ich in einer Muslimischen Gastfamilie bin hatten auch sie an diesem Tag diesen Brauch ausgeführt. Ja an diesem Tag starben nicht nur die Tiere, sondern auch meine Hoffnung, dass sie einfach zu arm sind um Fleisch zu kaufen. Ich dachte das Schlachten könnte mir etwas Mühe machen, aber das war kein Problem für mich. In meiner Familie wurde auch nur ein Huhn geschlachtet und ich glaube das restliche Fleisch das meine Familie jetzt noch besitzt wurde getauscht oder dazu gekauft.

Das Problem kam dann erst beim essen :(. Das Huhn ging gut, aber als dann so etwas, ich weiss auch nicht was, ich kann nur beschreiben wie es für mich aus sah. Es war grün und sah aus wie verschnittener Seestern, aber da ich ja nicht am Meer bin war es sicher kein Seestern. Es roch (für mich stank es) nach undefinierbaren Tiergerüchen. Das Tier von dem es kam, kannte ich nicht, oder war zumindest nicht mehr definierbar. Aber hier essen sie nicht nur das Fleisch, sondern alles, ausser das Fell, die Federn und die Knochen. Das war für mich eine richtige Herausforderung, dass zu essen.

Nach solchen Essen retten mich dann nur noch meine selbstgekauften Bananen, Wassermelonen und Ananas.

Aber das Essen ansonsten kann ich gut vertragen. Es gibt viel Kochbananen, Kartoffeln und Reis. Mein Lieblingsessen ist bis jetzt Rolex. Das ist so etwas ähnliches wie Omelette mir einer Rühreifüllung mit Zwiebel, manchmal legen sie noch paar frische Tomaten dazu. „We buy fresh Rolex from a fresh boy“ erklärte mir das Hausmädchen von meiner Gastfamilie, als wir Rolex kaufen gingen. Hier gibt es auch Food, den fast niemand selbst macht, so etwas  wie Street Food oder Fast Food.

 

Das auf dem Bild oben sind übrigens fresh Rolex.