Speakday: Wer rüstet am schnellsten Kochbananen!

Speakday, so nennt man die Feier Ende des Schuljahres. Ich war an zwei Speakdays, an einem von meiner kleinen Gastschwester und einer von meiner Schule. Der Speakday von meiner Gastschwester hätte um 9:00 angefangen was dann aber etwas später wurde. Meine Gastschwester hatte den Abschluss vom Kindergarten und startet nächstes Jahr mit der Primarschule. Das wird gefeiert mit einem grossen Kuchen, Geschenke und alle tragen am Abschluss ein Outfit wie wir es von den amerikanischen Filmen kennen.

Bei meiner Gastschwester wurden viele Tänze vorgeführt und Gedichte vorgespielt.  Bei uns am Speakday war es etwas anders, wir hatten am Anfang einen Marsch im Dorf. Eine Musikband war voraus gelaufen und alle Schüler der ganzen Schule hinten nach. Nach dem hatten wir so etwas Ähnliches wie einen Sporttag. Die Kinder mussten dann Wettrennen gegeneinander machen z.B. im Matoke (Kochbananen) rüsten. Dann hatten sie einen Marsch den sie den Eltern vorführten. Für diesen Marsch musste ich die Uniformen für alle Kommandeur nähen. Ich war den letzten Monat vor allem in der Nähschule und habe geholfen die Uniformen zu nähen, weil sie etwas knapp mit der Zeit waren. Das Nähen und andere anleiten hatte mir sehr Spass gemacht.

Nach diesem Marsch gab es dann einen Fussballmatch, das war eines der Highlights am Tag. Die Eltern und alle im Umkreis kamen und standen ums Fussballfeld und haben mit gefiebert und angefeuert, das war so eine tolle Stimmung.

 

Der Speakday war für mich den letzten Arbeitstag mit den Kindern. Rückblicken fand ich die Arbeit ganz schön, abwechslungsreich, herausfordernd, spannend und lernte durch die Kinder auch viele Sachen über mich selbst. Der Zeichnungsunterricht hat mir am besten gefallen da ich gerne Kreativ bin und das den Kindern weiter gebe. Es hatte mich aber auch herausgefordert wie ich es den Kinder am besten bei bringe. So dass, die Kinder, die anderen Lehrer und vor allem ich mit meinem Unterrichtsstil zufrieden waren.