Ich bin jetzt schon seit ein paar Tagen wieder zurück aus Uganda. Ich geniesse das typische Schweizer Essen wieder, den kalten Winter, meine Familie, meine Freunde und das Berndeutsch sprechen. Der erneute Kulturwechsel/schock von zu Hause zu sein, verfliegt langsam wieder und der Alltag kehrt zurück.
Ich schaue auf die spannende Zeit in Uganda zurück und bin unendlich froh, dass ich mich auf das Abenteuer eingelassen habe. Stolz darauf was
ich alles gemeistert und überwunden habe. Gespannt darauf, was in der Zukunft noch alles auf mich zukommen wird.
Ich bin überzeugt, dass die Zeit in Uganda eine Lehre und Bereicherung fürs Leben war.
Der Kultureinblick und die neue Sprache, die mir am Anfang etwas Mühe bereiteten. Im Nachhinein kann ich sagen das ich am meisten von diesen schwierigen Situationen am meisten lernte. Ich bin
über mich hinaus gewachsen und habe gelernt mit meiner hinterfragerischen und manchmal etwas zurückhaltender und vorsichtigen Art um zugehen. Ich durfte reichbeschenkt sein von neuen ganz
verschiedenen Freunden getragen, unterstützt und herausgefordert zu werden. Ich durfte ganz neue Ansichten auf das Leben, auf die Kultur und auf Freudschaften sehen und lernen. Die neuen Sachen
ausprobieren bereicherte mein Leben. Ich lebte einen Teil von meinem Aufenthalt in Uganda in der Stadt und durfte heraus finden, dass ich trotzdem im Herzen immer ein „Landmeitschi“ bleibe. Die
Arbeit in der Schule und in der Nähschule hat mir gezeigt, dass ich Kinder mag, aber lieber mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen kreativ bin und gerne mit Menschen nähe und sie anleite. Ich
lebte in einfachen Bedingungen, ich merkte das mir das gefällt und es mir einfach fällt auf einige Sachen zu verzichten.